Hans Timmerman - Begründer der Epiphora-Methode

Bemerkenswerte Entdeckungen über die Entstehung des Fibromyalgie-Syndroms haben nicht nur zu einer wirksamen Übungsmethode für das Fibromyalgie-Syndrom, sondern auch für das Post-Covid-Syndrom, das Post-Commotional-Syndrom, MS, NAH und Aura-Migräne geführt.

Eine einzigartige Reihe von Phänomenen, die ich bei ALLEN diesen Diagnosen beobachtete, brachte mich auf den Gedanken, dass es einen gemeinsamen Faktor geben muss.

Zu dieser Gruppe von Symptomen gehören: Druckgefühl auf dem Kopf, Haarwurzel-/Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Reizüberempfindlichkeit, Übersäuerung der Muskeln, Kälte im Körper, Reizdarm und Brainfog/Gehirnnebel.

Druckgefühl am Kopf

Kopfhaut-/Haarwurzelschmerzen

Verschwommenes Sehen

Überempfindlichkeit gegenüber Licht und/oder Geräuschen

Übersäuerte Muskeln

Kalter Körper

Reizdarm

Hirnnebel

In einer einzigartigen Serie von 15.000 experimentellen Behandlungen (Physiotherapie PersonalTuning) in den Jahren 2010 bis 2021 in den Niederlanden und Deutschland mit Personen mit allen oben genannten Diagnosen wurde festgestellt, dass die Epiphora-Methode in der Regel zu einer unerwartet guten Erholung führt. Selbst wenn ein Praktiker nach jahrelangen Beschwerden keine Besserung erwartet, erweist sich die Methode als überraschend wirksam.

Offensichtlich habe ich etwas entdeckt, das noch nicht bekannt ist".

Das Besondere dabei war: Je höher die Werte bei den spezifischen Phänomenen bei der Aufnahme waren, desto besser war das Ergebnis bei der Anwendung der Methode.
Es gab so viele "lebensverändernde" Erfahrungen unter den Praktikern, dass ich mich entschloss, diese Wissens- und Übungsmethode als Behandlungsmethode vorzustellen: die Epiphora-Methode.

Als Spezialist für die Behandlung von Menschen mit der Diagnose Fibromyalgie-Syndrom hatte ich in den Jahren 2011-2018 die Gelegenheit, intensiv mit den Rheumatologen Ed Griep und Hanneke Griep-Wentink zusammenzuarbeiten. Die einzigartige Reihe von Behandlungen fand meist auf ihre Überweisung hin statt. Ed Griep hatte im Jahr 2000 über das Thema "Fibromyalgie-Syndrom" promoviert. Daten und Statistiken aus dieser Zusammenarbeit zeigten schon damals, dass ich mit PersonalTuning etwas Neues entwickelte.

Was ist die Hypothese der Epiphora-Methode?

Bei mehr als 85 % aller Menschen, bei denen Fibromyalgie diagnostiziert wird, liegt eine Durchblutungsstörung des Gehirns vor, die medizinisch nicht leicht zu erkennen ist. Eine einzigartige Reihe spezifischer Symptome bei Menschen, bei denen das Fibromyalgiesyndrom diagnostiziert wurde, sind ein Beweis für die Hypothese einer funktionellen Durchblutungsstörung im Gehirn.

Die Ursachen für diese Durchblutungsstörung des Gehirns sind:

  1. Verringerung der Blutzufuhr, insbesondere durch unzureichenden Durchflussraum für die Halsarterien. Dabei spielt höchstwahrscheinlich der Grad der Unvollständigkeit des Willis'schen Kreises eine große Rolle.

  2. Beeinträchtigter Blut- und Lymphabfluss aus dem Gehirn mit unzureichender Muskelpumpe im Hals-/Nackenbereich

  3. Beeinträchtigte Atmung durch den allgemeinen Überlebensmodus, der durch die gestörte Durchblutung des Gehirns entsteht.

Diese 3 Ursachen bewirken, dass gleichzeitig zwei unterschiedliche und starke sympathische Reaktionen (autonome Stressreaktion) auftreten. Dies führt zu einer neurovegetativen Dysregulation, die wir nicht nur beim Fibromyalgie-Syndrom, sondern auch beim Post-Covid-Syndrom, Post-Commotional-Syndrom, MS, NAH, ALK und Aura-Migräne finden.

Bei der Epiphora-Methode wird die Hirndurchblutung durch spezifische Haltungen und Bewegungen normalisiert, wobei neueste Erkenntnisse aus der Atmungsphysiologie genutzt werden. In der Folge lassen die spezifischen Symptome nach und verschwinden schließlich.
Es zeigt sich, dass eine funktionelle Durchblutungsstörung des Gehirns große Auswirkungen auf die Funktion des Gehirns selbst, aber auch auf alle Funktionen des Körpers haben kann.

Ich unterrichte jetzt an der Epiphora Method Academy. Ich führe Workshops, Präsentationen und Vorträge im In- und Ausland durch.

Meine Aufgabe ist es, meine Erkenntnisse und die Behandlungsmethode der Epiphora-Methode zu verbreiten. Insbesondere die Anerkennung dieses Phänomens im Bereich des Gesundheitswesens sowie der Bildung, der Prävention und der sozialen Gesundheitsfürsorge ist die Grundlage meiner Bemühungen. Durch das Bekanntwerden der Phänomene der Methode können die Erkennung und damit die Behandlungsmöglichkeiten in vielen Gesundheitsdisziplinen zu einer wirksamen Behandlung bei bisher ungeklärten Genesungsausfällen führen.